Bautec 2020 mit InnoTreff Brandschutz
Worin liegen die Stolpersteine im Brandschutz? Welche technischen Lösungsansätze gibt es? Ist Brandschutz ein KO-Kriterium für Bestandsgebäude? Im Rahmen der bautec – der internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik – vom 18. bis 21. Februar 2020 werden mit dem dreitägigen „InnoTreff Brandschutz“ aktuelle Fragestellungen und Lösungsansätze aus der Praxis vorgestellt und diskutiert.
Gemeinsam mit der Messe Berlin laden die Initiatoren Eckhard Steinicke, Geschäftsführer der Steinicke Handelsgesellschaft für luft- u. brandschutztechnische Bauelemente mbH, und Dirk Borrmann, Geschäftsfeldleiter Elektro- und Gebäudetechnik TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, zu einem Wissensforum nach dem Stand der angewandten Brandschutztechnik ein. Ergänzt wird die Fachausstellung mit Fachvorträgen am 21. Februar 2020. Unter anderem wird Borrmann zum Thema angewandte Brandschutztechnik eine Übersicht im Zusammenwirken von technischen Anlagen im Brandschutzkonzept nach der neuen VDI Norm 6010 Blatt 1 geben. Das Verhalten im Brandfall thematisiert Frieder Kircher von der Berliner Feuerwehr.
Für Eckhard Steinecke, Mitinitiator des „InnoTreff Brandschutz“, ist ein solches Treffen durchaus erforderlich. „Die Anforderungen und technischen Neuheiten sind von einem Fachplaner alleine schon lange nicht mehr zu stemmen. Durch die schnellen Innovationssprünge aus Forschung und Entwicklung sind heute gänzlich neue Lösungsansätze möglich und notwendig. Hier ist Teamarbeit aller Beteiligten und Wissenstransfer gefordert.“ Für ihn seien falsch oder unzureichend greifende Planungen oftmals ein Grund für Kostenexplosionen und Verzögerungen. „Hier muss ein neues Ausbildungskonzept her, denn der vorbeugende Brandschutz wird nur unzureichend in den Lehr- und Studiengängen betrachtet.“
Laut „Allianz Risk Barometer“ schätzen deutsche Unternehmen Geschäftsrisiken durch Feuer und Explosion in 2018 noch kritischer ein als im Jahr 2017. Dabei sei die Risikobewertung laut Steinecke abhängig von der jeweiligen Branche. Beispielsweise sei das Brandrisiko in der Gastronomie häufig anzutreffen. „Fette und Öle in der Abluft können bei unzureichender Reinigung zu Ablagerungen im Kanal sowie am Ventilator und Filter führen“, so Steinecke. Dadurch erhöhen sich Brandlasten und das Risiko eines Brandes erheblich. „Anlass für uns, dieses Thema auf dem InnoTreff Brandschutz aufzugreifen.“
Die Veranstaltung wird zur Anerkennung bei der Architektenkammer Berlin vorgelegt. Den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.umweltdienstleister.de .