ift-Brandschutzforum 2021 mit 240 Online-Teilnehmern
06.07.2021
Geballte Brandschutzkompetenz des ift Rosenheim stellt sich beim ift-Brandschutzforum den Fragen der 240 Online-Teilnehmer (v.l.n.r.: Christian Kehrer, Dr. Gerhard Wackerbauer, David Hepp)
Quelle: ift Rosenheim
Trotz sinkender Inzidenzen musste das ift-Brandschutzforum wegen behördlicher Hygieneauflagen als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Da es um nichts Geringeres als die Zukunft der Brandschutzregeln ging, waren 240 Brandschutzexperten virtuell dabei. Ein interessanter Mix aus Vorträgen, Umfragen und Diskussionsrunden sorgte für regen fachlichen Austausch. Im Zentrum stand die intensive Analyse, wie Feuer- und Rauchschutzelemente in Deutschland, EU und UK geprüft, zertifiziert und deklariert werden müssen – unverzichtbar für die effiziente Organisation des „Vorschriften-Puzzle“. Ein alternativer Weg zum CE-Zeichen über eine „ETA (European Technical Assessment)“ bzw. „EAD (European Assessment Document)“ fand dabei großes Interesse. Auch das neue deutsche Zulassungsverfahren „Z-6.200-xxxx“ basiert auf europäischen Prüfprogrammen und bringt Vereinfachungen für die notwendigen Dokumente (abZ bzw. abG). Dr. Hannes Grobes Vortrag (Alfred-Wegner-Institut) war daher eine willkommene Abwechslung. Er gab nicht nur einen Einblick in das sehr interessante Innenleben einer Polarexpedition, sondern machte den Ernst des Klimawandels sehr deutlich. Damit spornte er die Teilnehmer an, mit effizienten Bauprodukten einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen zu leisten. Auch wenn die Wissensvermittlung über eine Online-Veranstaltung sehr gut funktionierte, zeigte die Live-Umfrage doch, dass sich zwei Drittel der Teilnehmer künftig eine hybride Veranstaltung wünschen.