fischer Nagelanker sichern Brandschutzplatten im längsten Landtunnel der Niederlande
19.03.2020
Brandschutzplatten an Wändenund Decken tragen dazu bei, im Falle ausbrechenden Feuers Infrastruktur und Menschenleben zu schützen – und erhalten dank fischer Nagelankern „FNA II“ festen Halt.
Bild: KAEFER Construction GmbH
Aktuell entsteht der längste und zweitbreiteste Landtunnel in den Niederlanden, um den Verkehr in Amsterdam Südost verstärkt unterirdisch zu leiten – und dadurch zugunsten der Anwohner den Lärm und die Luftverschmutzung zu reduzieren. Die Unternehmensgruppe fischer konnte in enger Zusammenarbeit mit dem ausführenden Bauunternehmen Kaefer Construction GmbH bereits die Befestigung der Brandschutzplatten an Wänden und Decke erfolgreich abschließen. Zweck der nachträglich montieren Tunnelbekleidung ist, die Betonkonstruktion in der unterirdischen Verkehrsanlage im Brandfall zu schützen.
„Die Art des Brandschutzes, ob Platte, Brandschutzputz oder Anstrich wurde im Vorfeld festgelegt. Dabei wurde der Fokus unter anderem auf Lebensdauer, optisches Erscheinungsbild, Wirtschaftlichkeit und Dauer der Montage gelegt“, sagt Sven Burgard, Leiter für passiven Brandschutz für Gebäude und Tunnel bei der Kaefer Construction GmbH.
Letztendlich wurde das System in mehreren Bandversuchen getestet, um die Eignung allumfassend sicherzustellen. Eingesetzt wurde dabei der fischer Nagelanker „FNA II A4“ mit einer verbauten Stückzahl von mehr als 1,7 Mio. „Dass sich unser „FNA II A4“ nachweislich ideal für den Tunnelbrandschutz eignet, sowie einfach und schnell verarbeitet werden kann, zählte hierbei zu den schlagfertigen Argumenten“, betont Daniel Jäger, Leitung Industrie Key Account Management der fischer Deutschland Vertriebs GmbH, der das Projekt maßgebend mitbegleitete. „Auch den hohen Anforderungen an Wind-Sog-Lasten und Langlebigkeit bei dem Projekt wird der „FNA II“ gerecht und eignet sich zudem für den sensiblen Beton als Verankerungsgrund.“ Wenige Montageschritte genügten zur Ausführung: Die Brandschutzplatte wurde einfach an der Wand bzw. Decke positioniert, durch beides hindurch das Bohrloch erstellt und dann der Dübel mittels Druckluftsetzgerät zeitsparend in der Durchsteckmontage gesetzt. Bei Belastung spreizt der „FNA II“ selbstständig nach. Dabei wird der Konus in den Spreizclip gezogen und verspannt diesen gegen das Bohrloch.