Gesamtenergieeffizienz und Brandsicherheit von Gebäuden

Euralarm begrüßt die Stellungnahme des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), insbesondere die Empfehlungen zur Verbesserung des Brandschutzes in Gebäuden.
Quelle: Euralarm

Euralarm begrüßt die Stellungnahme des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), insbesondere die Empfehlungen zur Verbesserung des Brandschutzes in Gebäuden.
Quelle: Euralarm
Leistungsfähigere Gebäude bedeuten auch sicherere und geschützte Gebäude. Jedes Jahr kommt es in den EU-Ländern zu Großbränden in Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden, die Tausende von europäischen Bürgern das Leben kosten und erhebliche Umweltschäden verursachen. Dies kann durch den Einsatz integrierter Brandschutz- und Sicherheitstechnologien vermieden werden.

Leistungsfähigere Gebäude setzen neue Technologien voraus, wie z. B. Batteriespeicher-systeme, die das Brandrisiko erhöhen können. Daher sind erhebliche Änderungen der Brandschutz- und Sicherheitsanforderungen erforderlich. Sie müssen von qualifizierten Personen und Unternehmen sorgfältig bewertet werden.

Euralarm begrüßt die vom Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des Europäischen Parlaments nach langen und schwierigen Verhandlungen angenommene Position zur Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD). Die Kompromissänderungsanträge enthalten wichtige Änderungen, und Euralarm begrüßt insbesondere die Empfehlungen zur Verbesserung der Brandsicherheit von Gebäuden. Über die vom ITRE-Ausschuss vorgeschlagenen Empfehlungen hinaus fordert Euralarm die EU-Entscheidungsträger und die Mitgliedstaaten auf, Anreize dafür zu schaffen, dass alle renovierten Gebäude mit den neuesten Technologien in Bezug auf Brandschutz und Sicherheit ausgestattet werden.

Das Europäische Parlament wird auf der Plenartagung vom 13. bis 16. März über den Positionsentwurf abstimmen und damit die Position des EP für die folgenden Trilogverhandlungen festlegen.

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