Hekatron verzeichnet solides Geschäftsjahr 2023
11.04.2024Erneut dynamischen Bedingungen zum Trotz haben die Hekatron Unternehmen das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 265 Millionen Euro und einem Plus von 8,8 Prozent zum Vorjahr abgeschlossen. Die Sulzburger Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten wachsen damit auch in 2023 kontinuierlich. In den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung wurde dabei mit 6,9 Prozent ebenfalls weiter investiert.
Für die Hekatron Unternehmen war das Jahr 2023 einmal mehr von großer Dynamik geprägt. Die herausfordernde Marktsituation wurde im Laufe des Geschäftsjahres gemeistert: Auf einen regelrechten Boom und volle Auftragsbücher im ersten und zweiten Quartal folgten ein Nachfragerückgang und geringere Auftragseingänge im dritten und vierten Quartal ‒ eine wirtschaftliche Entwicklung, die selbst Branchenkenner in dem Ausmaß überraschte. Das in Summe zufriedenstellende Gesamtergebnis konnten die Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten insbesondere durch die Abarbeitung erheblicher Auftragsbestände aus der ersten Jahreshälfte erzielen, die aus den Materialengpässen des Vorjahres herrührten. Die Zahl der verkauften Rauch- und Brandmelder blieb mit rund 4 Millionen insgesamt auf hohem Niveau stabil. Dies ermöglichte dem Unternehmen anhaltende Investitionen von über 18 Millionen Euro in den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung.
Das neue Geschäftsführungsduo der Hekatron Unternehmen Petra Riesterer und Arno Hohmann (Mitte) zusammen mit Unternehmenssprecher Jens Mielke.
Quelle: Hekatron
Mitarbeiterzahlen der Hekatron Unternehmen
Um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen, beschäftigten die Hekatron Unternehmen über 1070 Mitarbeitende und damit etwas mehr als im Vorjahr. Die Ausbildungsquote blieb nahezu konstant. Auch künftig planen die Hekatron Unternehmen mit 35 Auszubildenden und Dual Studierenden und investieren weiter in Nachwuchskräfte.
Zurückhaltend optimistische Prognose 2024
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr und eine Fortsetzung des kontinuierlichen Wachstumskurses sind die Hekatron Unternehmen – insbesondere aufgrund der Entwicklungen in der Baubranche – zurückhaltend optimistisch. „Wir beobachten die konjunkturelle Lage sehr genau und sind darauf vorbreitet, möglichst flexibel auf alle Eventualitäten zu reagieren. So können wir unsere Produktion schnell an das Marktgeschehen anpassen. Außerdem sind wir dank aufgebauter Lager- und Sicherheitsbestände auch bei Nachfrageschwankungen durchgängig lieferfähig“, so Geschäftsführerin Petra Riesterer von Hekatron Brandschutz. Was die derzeitige Notwendigkeit und weitere Dauer der Kurzarbeit im Schwesterunternehmen Hekatron Manufacturing betrifft, kann dessen Geschäftsführer Arno Hohmann angesichts der weiterhin angespannten Lage noch keine endgültigen Aussagen treffen. Wann das Instrument zur Erhaltung und Sicherung von Arbeitsplätzen in seinem Unternehmen aufgehoben werden kann, hängt für ihn maßgeblich davon ab, wie stark sogenannte Peitscheneffekte in den nächsten Monaten ausfallen. „Wir sind einer der größten Arbeitgeber der Region und setzen weiterhin alles daran, verlässlich und über Generationen hinweg an der Seite unserer Mitarbeitenden zu stehen,“ so Arno Hohmann.