Themenvielfältiger BTR-Workshop
22.01.2019Das BTR-Service-Center hat mit dem Workshop „Aufbauseminar Rauchabzug und FSA“ das Seminarjahr 2018 abgeschlossen. Der Workshop richtete sich mit seiner thematischen Bandbreite an verschiedenste Vertreter der Branche.
Wissensvorsprung durch Expertendialog – Aufmerksame Zuhörer informierten sich in Hamburg bei BTR-Service-Center über das Thema Rauch- und Wärmeabzug.
Foto: BTR-Service-Center
Eines der Kernthemen des Workshops „Aufbauseminar Rauchabzug und FSA“ war die Instandhaltung für Natürliche Rauchabzugsanlagen. In seinem Referat stellte Kurt Seifert, Geschäftsführer des BTR-Service-Center, die Zukunft der Errichter und Instandhalter von NRAs ausführlich dar. Neben den Erfordernissen nach eindeutigen Gefährdungsbeurteilungen machte er auch auf die Auswirkungen der neuen DIN EN 16763 auf die Planung, Errichtung und Instandhaltung von Brandschutzanlagen aufmerksam. Als Vorstandsvorsitzender der RAL-Gütegemeinschaft für RWA-Anlagen zeigte Kurt Seifert auch das BTR-Sachkundezertifikat, welches die geforderten Richtlinien dieser Norm für den Instandhaltungsbereich erfüllt. Damit sind die von BTR-Service-Center ausgebildeten Sachkundigen kompetent informiert und immer auf der sicheren Seite.
Instandhaltung von Feststellanlagen essenziell
Der Workshop beschäftigte sich darüber hinaus intensiv mit dem Thema Feststellanlagen (FSA). Ihre Instandhaltung unterliegt diversen technischen Vorschriften und Normen und sie benötigen eine bauaufsichtliche Zulassung durch das DIBt. Zu diesem Thema wurden von Andree Kölbel von der Firma Protronic wichtige Neuerungen vorgestellt, die z.B. die Unterscheidungen zwischen FSA eigenständig/BMA-Bestandteil betreffen, ebenso wie den Kompetenznachweis für die Fachkraft nach der neuen DIN 14677 Teil 1 und 2.
Qualifikation und Arbeitsschutz
Das Themenspektrum des Workshops wurde durch weitere Vorträge von Experten aus der Branche erweitert. So stellte Alwine Hartwig in ihrem Referat die Anforderungen des Instituts VdS Schadensverhütung aus Köln ausführlich dar. Heinz Wadenpohl von der Firma Stürmann berichtete von dem Einsatz von Rauchmeldern in RWA-Anlagen, der in vielen Richtlinien gefordert oder empfohlen wird. Lutz Pankow von Bornack erläuterte in seinem Vortrag die Folgen eines Sturzes bei Arbeiten auf Dächern und zeigte pragmatische Lösungen auf, die einfach in den UVV-Bereich eines RWA-Instandhalters integrierbar sind. Dr. Michael Neupert informierte die Teilnehmer über den Themenkreis zur Haftung des Instandhalters und ging insbesondere auf die Bedingungen eines Wartungsvertrages ein. Hier erkannten viele Teilnehmer für ihren Bereich Handlungsbedarf.
Für weitere Veranstaltungen 2019 laufen die Planungen bereits. Alle weiteren Veranstaltungsinformationen das Seminarprogramm für das Jahr 2019 sind unter www.btr-service-center.de zu finden.