Brandschutzlager verhindert Großbrand

Lithium-Ionen-Akkus sind besonders energieeffizient, weswegen der Einsatz dieser aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken ist. Von defekten Akkus geht jedoch ein erhöhtes Gefahrenpotenzial aus, das bei fehlenden Schutzmaßnahmen zu verheerenden Folgen führen kann. Für den niederländischen Fahrradhersteller Accell Benelux wurde der Ernstfall im Dezember 2018 zur Realität: Durch einen Kurzschluss in einem Lagerabschnitt einer Produktionshalle gerieten ca. 200 Lithium-Batterien in Brand. Dass der Brand sich nicht innerhalb des Gebäudes ausbreitete, ist dem Brandschutzlager des Herstellers Denios zu verdanken, der extra für die Anforderungen brandgefährdender Stoffe entwickelt wurde. So gab es keine Verletzten und es konnten größere wirtschaftliche und ökologische Schäden verhindert werden. Bei einem ähnlichen Vorfall, der sich zu Beginn des Jahres 2018 auch schon bei einem anderen Fahrradhersteller ereignet hatte, traten verheerendere Schäden auf, da dort kein Brandschutzlager zum Einsatz kam.

In Deutschland müssen Betriebe im Umgang mit Gefährdungen entsprechende Vorkehrungen treffen. Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet nach §5 Arbeitgeber zur Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen sowie zur Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen. In den Niederlanden ist die rechtliche Lage derzeit noch nicht abschließend geklärt. Im nächsten Frühjahr werden für die Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus dort neue Regelungen durch das NNI (Nederlands Normalisatie Instituut) bekannt gegeben. Weitere Infos zur sicheren Lagerung von Lithium-Batterien erhalten Sie im Denios-Praxisratgeber oder in ihrer Lithium-Broschüre.

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